Ob Joghurt, Fruchtsaft oder Müsli - Lebensmittel mit Ballaststoffen anzureichern ist voll im Trend. Die Lebensmittelindustrie schätzt die unverdaulichen Verbindungen wegen ihrer technologischen Vorteile, Verbraucher kaufen sie, um ihre Darmflora zu stärken.
Spezielle Bakterien im Joghurt, Antioxidantien im Fruchtsaft und Kräuterzusätze in Milch sollenunsere Lebensmittel gesundheitlich aufpeppen.Das Angebot ist groß - ihr gesundheitlicher Nutzen jedoch manchmal fragwürdig.
Spezielle Bakterien im Joghurt, Antioxidantien im Fruchtsaft und Kräuterzusätze in Milch sollen unsere Lebensmittel gesundheitlich aufpeppen. Das Angebot ist groß - ihr gesundheitlicher Nutzen jedoch manchmal fragwürdig.
Es steckt ganz unscheinbar in Brot, Wurst und Suppe - seit es Jodsalz gibt, haben immer weniger Deutsche einen Kropf. Doch die zunehmende Jodierung von Lebensmitteln wirft neue Probleme auf.
Die südamerikanische Beere taucht immer häufiger in Wellnessdrinks und Nahrungsergänzungsmitteln auf. Bemerkenswert ist ihr hoher Gehalt an Protein, Fett und Antioxidanzien.
Die Lebensmittel- und Pharmaindustrie bietet zahlreiche Produkte an, die "mehr Gesundheit" suggerieren oder sogar versprechen. Es sollen damit real und angenommene Versorgungslücken mit bestimmten Nährstoffen (z.B. Folsäure) ausgeglichen, die Gesundheit und das Wohlbefinden positiv beeinflusst oder sogar Krankheiten vorgebeugt werden. Bisweilen werden aber auch "unerwünschte" Stoffe entfernt, z.B. der Fettgehalt von Lebensmitteln vermindert. Die Verbraucher werden dabei mit völlig unterschiedlichen Produktgruppen konfrontiert, die es voneinander abzugrenzen gilt. Die wichtigsten sind Funktionelle Lebensmittel, diätetische Lebensmittel und Nahrungsergänzungsmittel.
Resistente Stärke ist in den letzten Jahren in den Blickpunkt der Forschung geraten. Wissenschaftler vermuten, dass sie zur Vorbeugung von Dickdarmkrebs beiträgt. Auch die Lebensmittelindustrie interessiert sich für den neuen Ballaststoff. Denn resistente Stärke gilt als potenzieller Bestandteil von Functional Food.
Wellness heißt das Zauberwort, das Entspannung und Ausgeglichenheit im hektischen Alltag verspricht. Mit Heilkräutern, Aloe Vera, grünem Tee oder Vitaminen angereichertes Mineralwasser ist der Renner. Doch von dem "Wellnepp" profitieren nur die Getränkehersteller, nicht die Konsumenten.